Knorpel, der wie ein Zuckerguss die Gelenkpartner umgibt, wird nicht durch Blut sondern durch Diffusion ernährt. Um eine optimale Ernährung von Knorpel zu ermöglichen, wird in ein Gelenk, das aufgrund Knorpelschädigung schmerzt und intermittierend anschwillt, rein pflanzliche Hyaluronsäure gespritzt, die den Knorpel optimal ernährt. Die pflanzlich hergestellte Hyaluronsäure ist für alle Gelenke zugelassen.
Sogenannte Knorpelunterstützung und/oder Arthrosetherapie könnten in diesen Bereich fallen. Hier könnte es – je nach subjektiv empfundenen Beschwerden – eventuell verschiedene Methoden der Anwendung auf ausdrücklichem, eigenen Wunsch der Patienten geben:
Sogenannte Hyaluronsäurepräparate
Bei einem Hyaluronsäurepräparat soll es sich laut Hersteller um ein Präparat von natürlicher Substanz handeln, das in das Gelenk gespritzt werden könnte, um somit evtl. den Knorpel zu unterstützen, der angeblich nicht durch Blut sondern durch Diffusion ernährt werden soll. Einfacher gesagt: Künstliche Gelenkschmiere wird unter sterilen Vorraussetzungen in das Gelenk gespritzt, so dass das Gelenk ggf. geschmeidig werden könnte. Bildlich gesprochen: “Als ob man eine quietschende Tür ölt.”
Körpereigene sog. biologische Arthrosetherapie
Sogenannte Pulsierende Signaltherapie
Magnetfeldtherapie
Sogenannte Tiefenlasertherapie
Akupunktur z. B. in Form von Ganzkörperschmerzakupunktur und/oder Ohrakupunktur sowie Mischformen
Injektions- und Neuraltherapie mit betäubenden und/oder homöopathischen Mitteln
Kinesio-Taping, Power-Tape
Vierdimensionale Wirbelsäulenstatikvermessung zur Erfassung des evtl. bestehenden Einflusses von Beckenschiefstand, Beckendrehung, Kau- und/oder Fußmuskulatur sowie Kiefergelenk auf die gesamte Wirbelsäulenstatik. Dies könnte ggf. gezielt und effektiv mögliche einseitige Belastungen von Gelenken erkennen, um damit möglicherweise frühzeitig evtl. entstehenden Gelenkverschleiß (Arthrose) zu vermeiden.
Aus juristischen Gründen ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass ein zweifelsfreier wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit der o. g. Methoden ausdrücklich nicht besteht. Auch wenn einige Experten von der Methode überzeugt sind, so stellen diese jedoch nur eine Mindermeinung dar.
Dr. med. Peter Weih
Facharzt für Orthopädie
Kaiserstr. 57
45468 Mülheim a. d. Ruhr
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© 2022 – Dr. med. Peter Weih, Facharzt für Orthopädie
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