Speiche
Elle
Gelenk zwischen Speiche und Elle
Gelenk zwischen Speiche und Handwurzelknochen
Gelenk zwischen Elle und Handwurzelknochen
Besteht aus 8 Handwurzelknochen
2 Reihen zu je 4 Knochen angeordnete Handwurzelknochen
Os scaphoideum: Kahnbein
Os lunatum: Mondbein
Os triquetum: Dreiecksbein
Os pisiforme: Erbsenbein
Diese 4 befunden sich von außen nach innen in der handgelenksnahen Handwurzelreihe
In der handgelenksfernen Handwurzelreihe befinden sich von außen nach innen:
Os trapezium: Großes Vieleckbein
Os trapezoideum: Kleines Vieleckbein
Os capatum: Kopfbein
Os hamatum: Hakenbein
Mittelhandknochen
Es gibt 5 Mittelhandknochen. Sie sind jeweils eingeteilt in:
Fingerknochen
Diese haben jeweils eine Phalanx handgelenksnah (Phalanx proximalis), eine Phalanx in der Mitte (Phalanx media) und eine Phalanx handgelenksfern (Phalanx distalis)
Sesamknöchelchen
Handgelenkbewegungsumfang: Handrückenwärts Streckung (Dorsalextension) / handinnenwärts (Beugung): 35-60Grad /0Grad /50-60 Grad
Abweichbewegung zur Elle (Ulnaabduktion) / Abweichbewegung zur Speiche (Radialabduktion): 30-40 Grad / 0/25-30 Grad
Streckung im Handgelenk handrückenwärts (Dorsalextension und Palmarflexion) Beugung im Handgelenk handinnenwärts (Palmarflexion)
Abweichung des Handgelenkes zur Ellenseite
Abweichung des Handgelenkes zur Speichenseite
Gelenk zwischen der Speiche (Radius) und der gelenknahen Handwurzelreihe (sowie zusätzlich einen sogenannten Discus articularis)
Dies ist das handgelenksferne Handwurzelgelenk, welches von der gelenksnahen und von der handgelenksfernen Reihe gebildet wird und einen s-förmigen Gelenkspalt hat.
Bänder, die die Handwurzelknochen untereinander verbinden
Verschleiß zwischen Elle und Speiche
Verschleiß im Daumensattelgelenk
Verschleiß in den Fingermittelgelenken
Verschleiß in den Fingerendgelenken
Luxation des Daumensattelgelenkes durch Bruch der Basis des 1. Mittelhandknochens innerhalb des Gelenkes
T/Y förmiger Trümmerbruch des ersten Mittelhandknochenbasis mit mehreren Bruchstücken
Außerhalb des Gelenkes gelegener Schrägbruch der Basis des ersten Mittelhandknochens
Knoten- und Strangbildung in der Handgelenksinnenseite unter der Haut der Hohlhand und der Finger mit zunehmender Krümmung der Finger im Sinne einer vermehrten Beugung. Männer 10fach häufiger betroffen als Frauen.
Häufigste gutartige Knochengeschwulst der Hand ohne Altersbegrenzung. Männer : Frauen: 1:1
Gutartige, prallelastisch unter der Haut gelegene Weichteilgeschwülste mit Verbindung zum darunter liegenden Gelenk oder zur Sehnenscheide gefüllt mit klarer sehr zäher Flüssigkeit (sogenanntes Muzin, entspricht hauptsächlich der Hyaluronsäure). Am häufigsten am Mondbein, seltener am Handgelenk speichenwärts oder ellenspeichenwärts.
Weichteilgeschwülste im Bereich der Ringbänder der Finger
Mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume mit Muzin (welches der Hyaluronsäure entspricht) an den Endgelenken der Finger
Einengung des mittleren Nervens (Nervus medianus), der den Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger sowie die Daumenseite des Ringfingers mit Gefühl versorgt im sogenannten Kanal der Handwurzelknochen (Karpalkanal) verbunden mit Gefühlsstörungen, Missempfindungen und Schmerzen. Männer zu Frauen 1:2, Altersgruppe 50-60 Lebensjahr
Sogenannter Morbus Kienboeck
Nicht infektiöse Knochendurchblutungsstörung (auch aseptische Knochennekrose) des Mondbeines, was im weiteren Verlauf zu einem Bruch und über Jahre zu einem zunehmenden Handgelenksverschleiß (Handgelenksarthrose) führen kann. Männer zu Frauen 1:4.
Häufigste Handwurzelknochenfraktur im Bereich des Kahnbeines. Männer zu Frauen 6:1.
Falschgelenkbildung am Kahnbein bei häufig nicht ausgeheiltem Kahnbeinbruch, Bruchstücke nicht oder mehr oder minder stark bindegewebig miteinander verbunden
Riss des ellennahen Seitenbandes des Daumengrundgliedes. Bei nicht oder falscher Behandlung des Daumens Gefahr einer chronischen Instabilität des Gelenkes. Festes Zugreifen ist dann nicht mehr möglich.
Fehlende komplette oder inkomplette Trennung von 2 oder mehrerer Finger in unterschiedlich großem Ausmaß gelegentlich mit weiteren Fehlbildungen wie Vielgelenksfehlbildung (Polydaktylie), Spalthand
Schmerzhafte Einengung der unter dem ersten Streckersehnenfach verlaufenden Sehnen wie abspreizende lange Daumenmuskelsehne und kurze Daumenmuskelstrecker (=Muskulus abduktor pollicis longus und Muskulus extensor pollicis brevis). Bei Frauen im mittleren oder jüngeren Alter, Frauen mit viel Handtätigkeit wie z.B. Sekretärin. Auch stillende Mütter, die ihr Kind auf dem Arm tragen, sind häufig betroffen, da die Hand nach speichenwärts abgewinkelt wird, und die Sehnen werden längere Zeit in dem handgelenksfernen Handkanal gedrückt.
Plötzliches, teilweise schmerzhaftes Schnappen des Fingers bei Beugung und/oder Streckung, eventuell vollständige Beuge- oder Streckhemmung.
Bei Kleinkindern fixierte Beugestellung des Daumenendgliedes (Pollex flexus congenitus) sog. angeborene Beugung des Daumens.
Dr. med. Peter Weih
Facharzt für Orthopädie
Kaiserstr. 57
45468 Mülheim a. d. Ruhr
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© 2022 – Dr. med. Peter Weih, Facharzt für Orthopädie
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